Als wir das Buch „Ich glaube, der Fliesenleger ist tot“ gelesen haben, dachten wir noch, dass das wohl alles nicht ganz so schlimm werden wird. So Bücher überspitzen ja auch gerne mal etwas…
Gut, bei uns hatte dann schon der Bodengutachter leichte Symptome von Unerreichbarkeit. Aber dass alle Vorurteile zum Thema Küchen gleich beim ersten Versuch bestätigt wurden, war ja nicht zu erwarten…
In welchem sprichwörtlich großen Haus wir unseren ersten Versuch unternahmen, tut hier ja nichts zur Sache 🤭 Es hätte aber kaum gruseliger sein können. Nach der Frage, ob wir denn schon ein Haus hätten oder bauen würden, war gleich der zweite Satz des (un)freundlichen Beraters, dass es Unterlagen nur nach Tagesabschluss geben würde. Warum haben wir uns auf eine weitere „Beratung“ eingelassen? Vermutlich Neugierige…
Gleich danach sind wir dann in ein kleineres Küchenstudio gefahren. Die Beratung dort hat uns dann wieder die Hoffnung gegeben, dass wir doch noch eine Küche finden werden. Abends haben wir dann den weiteren Termin im Möbelhaus abgesagt… bzw. wir haben es versucht. Denn offensichtlich ist die hinterlegte Mailadresse fehlerhaft und über eine Berliner Nummer landet man angeblich in der Zentrale, in der man sich zuvorkommend um Kundenbelange kümmern wird. Diese Wünsche kann man aber nur auf einem Band hinterlassen. So funktioniert Service – NICHT!
Zwei Wochen später hatten wir nun einen weiteren, sehr interessanten Beratungstermin und durften beim zweiten Termin im Küchenstudio die erste Küche mal anschauen. Jetzt freuen wir uns auf den zweiten Vorschlag und sind dann hoffentlich unserer Idealvorstellung näher. Wenn doch nur diese Ungeduld nicht wäre…
Farblich wird es ein Zusammenspiel aus weißen Fronten, einer dunklen Arbeitsplatte und schwarzen Griffen, kombiniert mit einem Fußboden in Holzoptik haben wir die Vision einer modernen, zeitlosen aber gemütlichen Küche.
