Fazit vorweg: ein Bauchwehthema für uns ist seit heute abgehakt! 🥳 Danke an den etwas eigenbrödlerischen, aber souveränen Mitarbeiter! Und ein Schnäppchen war es dann auch 😀 Es hat eine ganze Weile gedauert und das war bei dem Dauerregen auch schon nicht so angenehm… weder für uns Zuschauer, noch für den armen Mitarbeiter…
Den Schotter zwischen den Streifenfundamenten haben wir übrigens per Hand und Schubkarre aufgefüllt… kleines Missverständnis mit dem Tiefbauer. Aber wir wollen ja selbst auch was machen. Zum Glück liegt genug Schotter herum…
Der Adler ist gelandet… Die Baustellenkantine könnte jetzt eröffnet werden. Wenn denn nicht der Dauerregen wäre – Baustopp 🙄
Nun hat auch die letzte Wurzel Platz gemacht für unser Haus und den Garten. Wenn man nun auf dem Grundstück steht, merkt man, dass es die richtige Entscheidung war, den großen Kirschbaum auch zu fällen. Die Wurzeln hätten bis zur Terrasse gereicht.
Dank des Dauerregens ist der Boden übrigens so aufgeweicht, dass der Tiefbauer ganz schön tief baggern muss… Die ersten Schaulustigen fragen schon, ob wir doch mit Keller bauen 🙈
Nachdem wir uns schon damit abgefunden hatten, dass es noch eine Woche dauern würde, bis der Bagger wieder anrückt, kam dann Freitag doch der Anruf, dass der Tiefbauer wahrscheinlich doch schon Samstag beginnen wird. Aber nach dem ganzen Warten waren wir dann doch sehr vorsichtig euphorisch… Samstag hat es uns dann doch nicht lange im Bett gehalten, Rollo hoch – Blick die Straße rauf- kein Baufahrzeug in Sicht. Mhmm, dann wohl doch heute noch nicht, aber es ist ja auch erst 8.30 Uhr. Dann warten wir mal ab… Und während wir noch beim Frühstück sitzen, fährt dann doch plötzlich ein großer LKW mit einem größeren Bagger die Straße hoch. – Der will bestimmt zu uns! Jippiee!
Die Jungs wollten dann natürlich auch mal bei dem großen Bagger schauen, zuerst mussten aber die Arbeitshosen angezogen werden, so gehört sich das auf einer Baustelle.
Wir waren dann auch wirklich beeindruckt, was an diesem Tag alles auf unserem Grundstück passiert ist. Jetzt sieht es wirklich nach einer richtigen Baustelle aus.
Nun wird es greifbar, dass die Pflöcke, die vorher so einfach in der Wiese steckten, wirklich unser Haus markieren. Bei dem kalten Herbstwetter steigt dann auch die Vorfreude auf die Badewanne und den Kamin.
Nach dem euphorischen Beginn – die Fundamente für die alte Garage, unseren zukünftigen Schuppen, wurden gegossen- kam dann der Regen. Und gefühlt hat es nun fast zwei Wochen am Stück geregnet… Dabei hatten wir extra unsere Pläne für die Herbstferien angepasst. Aber uns wird ja nicht langweilig. Also haben wir uns schon mal auf die Suche nach der richtigen Küche für unser Häuschen begeben. Fazit: Es gibt Menschen, die sollten sich besser einen anderen Beruf suchen und es gibt Menschen, die für ihren Beruf brennen. Wir sind gespannt auf die ersten Entwürfe, die wir hoffentlich in der kommenden Woche zu sehen bekommen.
4.10. – der Bagger hat auch SonntagHier steht dann bald unser Schuppen auf sicheren Fundamenten.
Wann geht es denn endlich los… ? Geduld ist wirklich (noch) nicht unsere Stärke. Aber nachdem wir uns darauf eingestellt hatten, dass es noch etwas dauern wird, bis der Tiefbauer loslegen kann, ging es dann plötzlich doch ganz schnell und heute wurde der Bagger auf dem Grundstück geparkt. Die Spiele sind also eröffnet… mal schauen, welche Reihe im Baustellen-Bullshit-Bingo zuerst gefüllt wird.
Ok, gebuddelt hat weiterhin nur der Maulwurf, also mussten wir dann später selbst zum Spaten greifen, um die Baustelle feierlich zu eröffnen.
Bevor sich die ersten Gäste auf der neuen Baustelle ihr Bierchen schmecken lassen können, muss aber erst einmal noch das zarte, kleine Hühnerhaus verladen werden. Das macht nun Platz für unser Haus und soll im nächsten Jahr dann auch wieder bewohnt werden.
Und wie bekommen wir nun das kleine Stämmchen in Bretter gesägt? Zum Glück haben wir einen Tipp bekommen, dass uns in Rennerod jemand helfen kann. Unsere Erwartungen wurden zwar gleich einmal gebremst, dass das wahrscheinlich nicht soooo schöne Bretter werden, aber wir haben uns nicht beirren lassen.
Blieb noch das Problem, wie man den noch über 3m langen Stamm zum Sägewerk bekommt. Zum Glück hat Norbert seit diesem Jahr einen kleinen LKW mit Kran, der den Stamm ohne Probleme in die Luft heben konnte.
28.09.2020
Die dicken Bohlen liegen nun dank Michaels Hilfe auf dem Dachboden und trocken hoffentlich gemütlich vor sich hin, ohne zu reißen…
30.09.2020
Nun haben wir ein paar Jährchen Zeit, bis es mit den getrockneten Bohlen weitergehen kann. Auch den kleineren Pflaumenbaum haben wir uns in Bretter sägen lassen. Mal schauen, was daraus noch werden kann.
Heute ist dann endlich mal sichtbar etwas auf der Baustelle passiert. Okay, Mittwoch wurde schon mal der Baustrom gelegt und dabei auch gleich einmal der Schiefer am Nachbarhaus beschädigt… das ist auch sichtbar…
Heute sind wir dann den Bäumen auf den Leib gerückt… Danke Paps/ Helmut für die tatkräftige Unterstützung! 😍 Als erstes musste die große Kirsche weichen… Aber daraus soll ja, wenn alles klappt, ein schöner Tisch werden. Jetzt müssen wir das kleine Stämmchen nur noch irgendwie ins Sägewerk transportieren… 🤔 Die drei anderen Bäume haben sich nicht lange gewehrt und wurden schnell fachgerecht umgelegt. Das Holz abzutransportieren war da deutlich anstrengender. Mit dem Gedanken, dass wir ein KfW55-Haus bauen, reicht das Holz wohl einige Jahre um den Kamin anzufeuern. Jetzt ist aber alles geschafft und wir auch 😊. Und gleich sieht das Grundstück viel größer aus.
9.30 Uhr – jetzt ist auch der Letzte in Elsoff wachSchnell noch vor der Mittagsruhe ein paar Baumscheiben schneiden…16.15Uhr – Feierabend 🍻
Wie das Haus von außen aussehen soll, stand eigentlich schon nach unserem ersten Besuch im Häuserpark fest…Eigentlich doch recht klassisch mit einem Satteldach, aber ein Erker muss sein, denn so gewinnen wir auch Platz für die vielen Zimmer, die wir uns wünschen.
Im Innenraum wurden dann ständig Wände hin und her gerückt, bis endlich der Grundriss so war, wie wir es uns vorgestellt hatten. Aber wer hätte das gedacht: Für den Bauantrag wurde dann noch einmal die Beschriftung zweier Räume geändert… denn anscheinend ist es nicht zulässige Kinderhaltung, wenn beide Kinderzimmer nach Norden zeigen. Eins – ok… aber beide Zimmer nach Norden könnte Probleme bereiten. Gut, dass Papier geduldig ist.
Einerseits haben wir gerade ständig etwas zu tun, ein Dokument hierfür besorgend, eine Bescheinigung dafür besorgen; hinter diesen und jenen Unterlagen herlaufen oder dem ein oder anderen Menschen auf die Nerven fallen, weil das Versprochene Dokument doch noch nicht bereitgestellt wurde…. Aber irgendwie kommt der Bau für uns gefühlt noch nicht in Schwung… Vielleicht hätten wir den Rat aus dem unterhaltsamen Buche „Ich glaub, der Fliesenleger ist tot“ doch ernst nehmen sollen und erst einmal einen Entspannungskurs besuchen. Wenn nur die Hälfte dessen passiert, was dort indem Buch beschrieben wurde, besteht uns noch einiges bevor….
Ist das nicht idyllisch hier? 😍 Aber nun wird es langsam Zeit, dass hier endlich mal etwas passiert… Noch ist das Ziel 🏠 ganz weit entfernt und wir kümmern uns um Anträge der Anträge, warten auf Unterlagen und Termine, erledigen viele wichtige Dinge, von denen wir eigentlich keine Ahnung haben…
28.08.2020
Nächstes Wochenende sollen die Bäume gefällt werden… einige Äste haben wir schon mal geschnitten und gebündelt. Und dann steht man vor diesem starken, alten Kirschbaum und denkt: „Bald musst du Platz machen 😢.“ Aber vielleicht klappt es wirklich, dass daraus etwas Neues für unser Haus entstehen kann…